Nach unserem dreitägigen Aufenthalt in Granada haben wir uns in Richtung Almería auf den Weg gemacht. Die zwischen Mittelmeerküste und der Betischen Kordillere gelegene Region wird seit den 1990er Jahren durch intensivste Gemüseproduktion in Treibhäusern geprägt. Die Mehrheit der in der Landwirtschaft Beschäftigten haben Migrationserfahrungen, in den Gewächshäusern über 90%. Die meisten, ca. 80%, aus Marokko und viele weitere aus subsaharischen
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Der Verein Kämpfer und Freunde der spanischen Republik organisierte die Veranstaltung und lud dazu Victor Grossmann ein, um über die Zusammenhänge zwischen internationaler Solidarität, den Kampf gegen Faschismus und die Bedeutung dieser Themen für aktuelle weltweite solidarische Arbeit zu sprechen. Grossmann schilderte dabei seine Eindrücke und Erlebnisse mit dem Hintergrund des Krieges der jungen spanischen Republik gegen den europäischen Faschismus in
Vom 12.-30. August diesen Jahres fuhren wir als 6-Köpfige Brigade zum ersten Mal in das spanische Andalusien. Die erste Woche dieser Reise hielten wir uns dabei in der Provinz Almería auf. Die Region ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel für Strandtouristen aus aller Welt, sondern beherbergt auch die größte globale Konzentration an landwirtschaftlicher Intensivkultur. Über 350 Quadratkilometer werden in Almería und
Ende August besuchten wir im Rahmen unserer Spanien-Brigade die seit eineinhalb Jahren besetzte Finca Somonte. Das Landgut befindet sich zwischen Sevilla und Córdoba, in der Nähe der Ortschaft Palma del Río. Die Landverteilung in Spanien ist geprägt von großen Latifundien, welche sich in den Händen von wenigen Großgrundbesitzern befinden. Zirka 60% der fruchtbaren Böden Spaniens gehören nur 2500 Familien, die gerade
Die zweite Station auf unserer Suche nach einem Ausgangspunkt für unsere zukünftige Arbeit in Venezuela führte uns in den Bundesstaat Portugesa. So wie Barinas ist Portugesa ländlich geprägt und trägt zu einem bedeutenden Teil der landwirtschaftlichen Produktion Venezuelas bei. Im Vorfeld unseres Aufenthalts kontaktierten wir die Aktivistinnen des Kollektivs La Nueva Casika in der Bundeshauptstadt Guanare mit dem Wunsch deren Projekt
Die erste Station auf unserer Suche nach einem neuen Ausgangspunkt für unsere Arbeit in Venezuela führte uns in den ländlich geprägten Bundesstaat Barinas. Wir wurden offiziell über das Museum für ländliche Kultur eingeladen, um einen Vortrag mit dem Titel “Aprender de las Derrotas ” (Aus den Niederlagen lernen) zu halten. Thema des Vortrags, den wir am Ende unseres einwöchigen Aufenthalts hielten,
Neuorientierung unserer Brigadearbeit in Venezuela und ein Besuch im “Cuartel del 4 de febrero” – de
In den letzten zwei Jahren haben wir keine Brigaden nach Venezuela organisiert. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass wir uns mit unserer Vereinsarbeit in einer Neuorientierungsphase befinden. Wir sind auf der Suche nach einem neuen Kooperationspartner in Venezuela, mit dem wir eine langjährige, nachhaltige Partnerschaft eingehen können. Aus diesem Grund befinden sich zurzeit mehrere Vereinsmitglieder in Venezuela und sind auf der
Die knapp einmonatige Kursarbeit der diesjährigen Venezuelabrigade “Pablo Neruda” fand zeitgleich in den Küstenstädten Barcelona und Cumaná statt. In beiden Städten haben wir bereits durch Aktivitäten vergangener Jahre eine größere Anzahl an Kontakten aufbauen können. Schwerpunkt der diesjährigen Zusammenarbeit bildeten die Fischfabrik “Gaviota” in Cumaná und “Vivex”, eine Fabrik für Autofensterscheiben in Barcelona. Beide Unternehmen sind heute nach einer längeren Phase
Die Brigade Pablo Neruda ist jetzt seit nunmehr anderthalb Monaten in Venezuela und hat schon viel gesehen und erlebt. Die anfängliche Zeit in Caracas diente dem näheren Kennenlernen der politischen und sozialen Lage in Caracas und Umgebung, wo sich die sozialen und politischen Besonderheiten sehr deutlich widerspiegeln. Während der vielen Aktivitäten lernten die Brigadisten einige Akteure des politischen Prozesses kennen, unter
»Die soziale Realität auch von unten wiedergeben« »Internationale Brigaden« leisten praktischen Beitrag zur Stärkung alternativer Medien in Lateinamerika. Ein Gespräch mit Boris Bojilov Von Claudia Wangerin Boris Bojilov ist einer der Initiatoren von Interbrigadas e.V. Am 10. Januar 2010 beginnt der zweimonatige Arbeitsaufenthalt der Brigade »Ezequiel Zamora« in Bolivien. Sie sind einer der Initiatoren.Wo genau werden Sie hauptsächlich arbeiten? Die Universität