Ein kleine internationale Brigade findet zurzeit in Almeria für zwei ein halb Wochen statt. Seit einiger Zeit diskutieren wir die Idee eine internationalen Brigade nach Berlin mit Arbeiter: innen aus Andalusien zu organisieren. Nun wollen wir die Idee diesen Sommer umsetzten und sind deshalb nach Almeria gefahren, um persönlich und gemeinsam die Delegationsreise mit Betriebsrät:innen und gewerkschaftlich Aktiven aus unterschiedlichen Unternehmen
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Wir rufen zur Teilnahme an internationalen Brigaden nach Andalusien auf. An alle Internationalist*innen, politisch Interessierten, Brigadist*innen und Personen, die sich an der politischen Arbeit von Interbrigadas beteiligen wollen. Ende August bis Anfang November werden wir als Brigade in die Region Almería fahren. Dort stehen wir in Kontakt mit der SAT Almería (Sindicato Andaluz de Trabajadores y Trabajadoras) und anderen Organisationen und
In den vergangenen Wochen und Monaten wurden im Betrieb Eurosol 19 bei der Andalusischen Arbeiter*innengewerkschaft SAT organisierte Arbeiter*innen entlassen. Die perfide Strategie des Gemüseherstellers besteht darin, selbstbewusste Arbeiter*innen zu drangsalieren, einzuschüchtern, zu entlassen und diese durch neue gefügige Arbeiter*innen zu ersetzen! Unter den kürzlich Entlassenen sogar ein Mitglied des Betriebsrates. Die gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten erkämpften gemeinsam mit der SOC SAT Almería
3 Brigadist*innen für Oktober/November 2021 gesucht! Nun können wir endlich wieder auf internationale Brigade nach Almería in Andalusien fahren! Wir, können es kaum erwarten und haben noch Platz für 3 Teilnehmer*innen, um gemeinsam Ende Oktober über drei bis vier Wochen hinweg die Arbeit unserer Genoss*innen der kämpferischen Basisgewerkschaft SOC-SAT in Almería zu unterstützen.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Sektors riefen die größten Gewerkschaften Spaniens UGT und CC.OO zum Generalstreik in den Obst- und Gemüseabpackhallen Almerías auf. Betroffen vom Streikaufruf waren 25.000 Arbeiter*innen – vor allem Frauen, vor allem Migrant*innen – in äußerst prekären Arbeitsverhältnissen. Pro Tag verpacken diese Arbeiter*innen in großen sterilen Hallen im Akkord 12.000 Kilo Obst und Gemüse, das zu
0. Vorwort Liebe Freundinnen und Freunde, ein besonders schwieriges Jahr neigt sich dem Ende zu. Die globale Pandemie hat uns allen viel abverlangt und beeinträchtigt weiterhin massiv unseren Alltag. Auch unsere Vereinsarbeit im auslaufenden Jahr musste sich den neuen Bedingungen anpassen. Die erste Covid-Welle erwischte uns auf unserer März-Brigade in Andalusien. Eine strenge Ausgangssperre führte dazu, dass unsere Brigadeteilnehmer*innen knapp zwei
Vergessen und verleugnet: An diesem Abend möchten wir der Geschichte andalusischer Frauen, ihren Kämpfen und ihren Stimmen den Platz geben, der ihnen zusteht. Zu Gast ist Susana Falcón Tornú, argentinisch-andalusiche Schriftstellerin, Journalistin und Aktivistin der Andalusischen Arbeiter*innengewerkschaft SAT. Bei der Vorstellung ihrer letzten zwei Werke geht es an diesem Abend erstens um Porträts von 100 Frauen, die der Vergeltung und Ermordung
Eine Weile ist vergangen seit unserem letzten Newsletter und es gibt Spannendes zu berichten. Wir haben die Zeit nach der letzten Brigade genutzt, um uns in Strategiediskussionen zu vertiefen und unsere Arbeit zu reflektieren. Ganz in diesem Sinne haben wir über den Jahreswechsel fieberhaft an der Erstellung einer Broschüre gearbeitet, die auf sechzig Seiten unsere Erfahrungen aus den letzten fünf Jahren
Am Freitag, den 27.09. hat das Unternehmen eine Einigung mit den streikenden Arbeiter*innen unterzeichnet. Diese Einigung wurde nur durch den Schweiß, die Ausdauer, die Einheit und Stärke der streikenden Arbeiter*innen sowie die Solidarität vieler Internationalist*innen errungen. Die Unternehmensleitung hat sich bis kurz vor Unterzeichnung quer gestellt, versucht die Arbeiter*innen zu demoralisieren und zu spalten. Sie haben u.a versucht Klauseln auszuhandeln, die
Am Streikposten Vor Sonnenaufgang vor dem Plantagentor. Die Warnblinkanlagen unserer Autos tauchen die Gewächshäuser in gelbes, gespenstisches Licht. Dunkle Gestalten bauen Pavillons, Stühle und einen Tisch auf. Die Arbeit verläuft ohne viele Worte, die Handgriffe sind eingespielt. Kein Wunder, nach drei Wochen Streik. Auf dem Bauzaun, der die Finca vor ihren eigenen Beschäftigten schützen soll, hisst El Mofadal drei grün-weiße andalusische