Zwischen Gewächshäusern und Erdbeerplantagen – 2. Bericht der Brigada „Saïda Menebhi“

Gewerkschaftsarbeit im Morgengrauen Auch diese Woche starteten wir tatkräftig und nutzten die Morgenstunden für verschiedene Acciones Sindicales. Gemeinsam mit Arbeitern von BioSabor hissten wir die SOC- SAT Fahnen vor den verschiedenen Produktionsstätten der Firma, dessen Gemüse unter anderem bei Edeka, Rewe, Kaufland und Lidl angeboten werden. In unseren Recherchen fanden wir heraus, dass 45% der Produktion von BioSabor nach Deutschland exportiert

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Trabajador@s unid@s- 2. Bericht der Brigade “Juan Goytisolo”

Der Kampf der 22 geht weiter Am 9.3. versammelten wir uns mit den Arbeiter*innen von “AgrupaEjido”, die wir schon in der letzten März-Brigade kennen gelernt [Bericht März 2017] und damals bei ihrem ersten Erfolg gegen das Unternehmen unterstützt hatten. Insgesamt waren 22 Arbeiter*innen ohne ersichtliche Gründe entlassen worden, außer, dass sie die Missstände im Betrieb denunziert, ihre Rechte eingefordert und sich

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Die Brigade Berta Cáceres (Teil 3) – Demo, Wandbild, Besetzung

Volles Programm in allen Städten Nachdem gerade durch den Tod Hamid M.s die letzten Tage des zweiten Brigadeberichts sehr turbulent und voll unvorhergesehener Ereignisse waren, ließ sich die Woche ab dem 21.3. wieder etwas ruhiger angehen, wenn auch nicht weniger arbeitsreich. Jeden Tag fanden in einem oder mehreren der drei Gewerkschaftsbüros Kurse für Spanisch, visuelle Kommunikation oder Arbeitsrecht mit bis zu

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Video: Wandbild der Brigade Gerda Taro in San Isidro (Andalusien)

Liebe Leute, hier ein kleines schönes Video von unserer letzten Andalusienbrigade. Es zeigt die Entstehungs des Solidaritätswandbildes, das wir an die Außenfassade des Büros der SOC-SAT in Almeria/San Isidro gemalt haben. Geplant und gemalt haben wir es mit migrantischen Gewerkschaftsaktvist*innen aus der Gegend. Kleine Erinnerung: Wir suchen weiterhin nach Teilnehmer*innen für unsere nächste Andalusienbrigade im März 2017. Wir planen einen neben

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Die Brigade Gerda Taro – Gewerkschaftsarbeit im Plastikmeer von Almería

Nach unserem dreitägigen Aufenthalt in Granada haben wir uns in Richtung Almería auf den Weg gemacht. Die zwischen Mittelmeerküste und der Betischen Kordillere gelegene Region wird seit den 1990er Jahren durch intensivste Gemüseproduktion in Treibhäusern geprägt. Die Mehrheit der in der Landwirtschaft Beschäftigten haben Migrationserfahrungen, in den Gewächshäusern über 90%. Die meisten, ca. 80%, aus Marokko und viele weitere aus subsaharischen

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“Land und Freiheit” – Besuch einer besetzten und selbstverwalteten Finca in Andalusien

Ende August besuchten wir im Rahmen unserer Spanien-Brigade die seit eineinhalb Jahren besetzte Finca Somonte. Das Landgut befindet sich zwischen Sevilla und Córdoba, in der Nähe der Ortschaft Palma del Río. Die Landverteilung in Spanien ist geprägt von großen Latifundien, welche sich in den Händen von wenigen Großgrundbesitzern befinden. Zirka 60% der fruchtbaren Böden Spaniens gehören nur 2500 Familien, die gerade

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Von Selbstverwaltung und Unabhängigkeit – Ein Bericht aus den Llanos von Portugesa

Die zweite Station auf unserer Suche nach einem Ausgangspunkt für unsere zukünftige Arbeit in Venezuela führte uns in den Bundesstaat Portugesa. So wie Barinas ist Portugesa ländlich geprägt und trägt zu einem bedeutenden Teil der landwirtschaftlichen Produktion Venezuelas bei. Im Vorfeld unseres Aufenthalts kontaktierten wir die Aktivistinnen des Kollektivs La Nueva Casika in der Bundeshauptstadt Guanare mit dem Wunsch deren Projekt

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Ein neues Wandbild für die Fassade des Kurt Lade Klubs in Pankow

Vom 18. bis 26. August gestalteten wir die Fassade des Kurt Lade Klubs in Pankow. Der Lade ist eine von ehrenamtlichen Jugendlichen unter dem Prinzip der Selbstorganisation verwaltete Einrichtung. Dieses Modellprojekt der selbstorganisierten Jugendarbeit, das aufgrund von Kürzungen im sozialen Bereich entstehen musste, versucht den über 30 Jahre alten Freiraum für Jugendliche auf diese Art und Weise zu erhalten. Das Gremium

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Kotti & Co, der Protest und ein großes Wandbild am Kottbusser Tor

In Berlin steigen die Mieten, Menschen müssen ihre angestammte Wohngegend verlassen und werden zwangsgeräumt. Eine bittere Realität, die immer mehr Berliner betrifft. Was kann man dagegen tun? Wenn man sich diese Frage stellt, dann kommt einem mittlerweile fast automatisch die Protestinitiative Kotti & Co in den Sinn. Seit mehreren Monaten hält die Initiative einen Teil des Kottbusser Tors mit einem Protestcamp

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