Liebe Freund*innen von Interbrigadas, das Jahr 2018 kommt jetzt richtig in Schwung. Auch wenn der Winter uns hierzulande noch nicht aus seinem festen Griff gelassen hat, so ist zumindest der politische Frühling bei uns angebrochen. Die Brigade in Spanien arbeitet auf Hochtouren und hier in Berlin wird die Planung der Brigade nach Kuba weiter vorangetrieben. Es gibt viel zu tun und
Tag Archives: SOC-SAT
Arbeitsrechtsverletzungen, Proteste und Entlassungen beim Gemüseproduzenten EUROSOL in Almería Seit September 2017 beklagt eine Gruppe von etwa 50 migrantischen Arbeiterinnen und Arbeitern der Firma EUROSOL im andalusischen Almería eine Reihe von Arbeitsrechtsverletzungen in ihrem Betrieb: unbezahlte Überstunden, verweigerte Lohnerhöhungen, unzureichende Sanitäranlagen, mangelnde Arbeitsschutzmaßnahmen und systematische Diskriminierung von gewerkschaftlich organisierten Arbeiterinnen und Arbeitern. Nachdem die Betriebsleitung nicht auf die Beschwerden und Vorschläge
Compañeras y compañeros, der winterliche Regen in Andalusien neigt sich dem Ende, alle Brigadist*innen sind gelandet und unsere fünfte Almería-Brigade „Juan Goytisolo“ läuft auf Hochtouren. Unser wichtigstes Anliegen dieses Mal wird es sein, die Arbeitskämpfe der Landarbeiter*innengewerkschaft SOC-SAT, die wir hier vor Ort begleiten, auch auf internationaler Ebene sichtbar zu machen, zu vernetzen und zu unterstützen. Almería liegt im äußersten Südosten
Ausbeutung in der Landwirtschaft Andalusiens – wir haben es satt …und sammeln für einen Gewerkschaftsbus! Die kleine Gewerkschaft “SOC-SAT Almería” setzt sich für die Rechte migrantischer Arbeiter*innen in der industriellen Landwirtschaft Andalusiens ein. Sie benötigt einen Kleinbus um vor Ort mobil sein zu können. Hier der Link zur Spendenkampagne: Informieren und spenden: „Ein Gewerkschaftsbus gegen die Ausbeutung in der Landwirtschaft Andalusiens“
Zum zweiten Mal zeigen wir die Dokumentation von unserer Mitstreiterin Aline, diesmal im Kino Lichtblick im Prenzlauer Berg. Im Film kommen die migrantischen Arbeiter*innen aus der industriellen Landwirtschaft Andalusiens, die Aktivist*nnen der Basisgewerkschaft SOC-SAT sowie Angehörige eines Opfers von rassistischer Polizeigewalt unkommentiert zu Wort. Der Film ist eine Innensicht auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Landwirtschaftssektor und soll auf die Lage
Kein Stuhl blieb mehr frei und es drängelten sich viele Leute auf engem Raum in die Kneipe Cafe Cralle im Wedding. In kuscheliger Atmosphäre haben wir unsere Arbeit in Andalusien vorgestellt und insbesondere Bericht über die letzte Brigade “Somos Naqaba” erstattet. Es gab erstaunte Gesichter, Empörung über die Zustände und viel solidarischen Zuspruch für die Arbeit der SOC-SAT. Im Anschluss wurden
Auf einem schönen Grundstück bei Fürstenberg an der Havel haben wir am vergangenen Wochenende zwei Tage verbracht, um die vergangene Brigade auszuwerten und zu diskutieren. Viele neue Mitglieder haben den Weg über die letzte Brigade zu uns gefunden und wir sind auf diesem Wochenende bei einer sehr solidarischen Stimmung weiter zusammengewachsen. Nachdem sich im Verlauf des Aprils fast alle Brigadist*innen wieder
1. Der Fall Hamid M. Am Freitag den 17.März 2017 um kurz vor zwei Uhr nachmittags, fuhren zwei Polizisten der Guardia Civil zum Haus von Hamid M. in San Isidro de Nijar, 30 Kilometer östlich von Almería. Dessen Tochter hatte den Notarzt angerufen, nachdem ihr an Parkinson erkrankter Vater am Morgen seine Tabletten falsch dosiert hatte und infolgedessen einen Anfall bekam.
Am 02. März landete unser Flieger in Malaga. Nach den ersten Erledigungen trafen wir uns sogleich mit den Gewerkschafter*innen der SOC-SAT in deren Büro in Almería. Im Anschluss an ein erstes Kennenlernen stellten wir den Genoss*innen unser Kursprogramm vor und besprachen unseren gemeinsamen Plan für die nächsten Wochen. Eine der Aufgaben der Brigade ist es, mithilfe von Workshops auch innerhalb schon
Nach unserem dreitägigen Aufenthalt in Granada haben wir uns in Richtung Almería auf den Weg gemacht. Die zwischen Mittelmeerküste und der Betischen Kordillere gelegene Region wird seit den 1990er Jahren durch intensivste Gemüseproduktion in Treibhäusern geprägt. Die Mehrheit der in der Landwirtschaft Beschäftigten haben Migrationserfahrungen, in den Gewächshäusern über 90%. Die meisten, ca. 80%, aus Marokko und viele weitere aus subsaharischen