Liebe Mitstreiter:innen, wir organisieren wieder Brigaden nach Kuba! Wir freuen uns 2021 unsere Kuba-Projektarbeit wieder aufleben zu lassen. Wer uns eng folgt, hat es bestimmt schon mitbekommen, dennoch gibt es noch einiges zu berichten. Wir wollen euch hier von der Idee unserer Kuba-Brigaden erzählen und das spannende Projekt Ventana al Valle vorstellen, mit dem wir fortan im solidarischen Austausch stehen. Außerdem
Zum ersten Mal in der Geschichte des Sektors riefen die größten Gewerkschaften Spaniens UGT und CC.OO zum Generalstreik in den Obst- und Gemüseabpackhallen Almerías auf. Betroffen vom Streikaufruf waren 25.000 Arbeiter*innen – vor allem Frauen, vor allem Migrant*innen – in äußerst prekären Arbeitsverhältnissen. Pro Tag verpacken diese Arbeiter*innen in großen sterilen Hallen im Akkord 12.000 Kilo Obst und Gemüse, das zu
0. Vorwort Liebe Freundinnen und Freunde, ein besonders schwieriges Jahr neigt sich dem Ende zu. Die globale Pandemie hat uns allen viel abverlangt und beeinträchtigt weiterhin massiv unseren Alltag. Auch unsere Vereinsarbeit im auslaufenden Jahr musste sich den neuen Bedingungen anpassen. Die erste Covid-Welle erwischte uns auf unserer März-Brigade in Andalusien. Eine strenge Ausgangssperre führte dazu, dass unsere Brigadeteilnehmer*innen knapp zwei
Außen Bio innen Ausbeutung Versteckt hinter den Zertifikaten der Bio-Branche und des konventionellen Handels (Naturland, Demeter, Global G.A.P mit Sozialstandards etc.) werden die Arbeiter*innen von “Haciendas Bio” um ihren Mindestlohn betrogen, ohne Schutzkleidung zum Ausbringen von Pflanzenschutz gezwungen und gewerkschaftlich Organisierte auf die Straße gesetzt. Hier unser aktuelles Video
“Noch nie in meinem Leben habe ich eine Firma erlebt, die so mit ihren Arbeitern umspringt”, sagt eine Beschäftigte des Gemüseproduzenten Haciendas Bio aus Almería durch ihren Mundschutz. Sie und ihre Kolleg*innen klagen die Zustände im Unternehmen an: Bezahlung weiter unter dem gesetzlichen Mindestlohn, unbezahlte Überstunden, unzulässige Arbeitsverträge. Zudem werden in den Gewächshäusern Pflanzenschutzmittel ausgebracht, ohne dass den Arbeiter*innen Schutzkleidung
Eine Weile ist vergangen seit unserem letzten Newsletter und es gibt Spannendes zu berichten. Wir haben die Zeit nach der letzten Brigade genutzt, um uns in Strategiediskussionen zu vertiefen und unsere Arbeit zu reflektieren. Ganz in diesem Sinne haben wir über den Jahreswechsel fieberhaft an der Erstellung einer Broschüre gearbeitet, die auf sechzig Seiten unsere Erfahrungen aus den letzten fünf Jahren
Hier geht’s zum Link von labournet.tv, dem Online-Archiv für Filme aus der Arbeiter*innenbewegung: https://de.labournet.tv/unter-dem-plastik-der-strand Das Plastikmeer von Almería (Andalusien) ist Europas größte Anbaufläche für Treibhausgemüse. Etwa 100.000 migrantische Landarbeiter*innen arbeiten unter widrigsten Bedingungen in den dortigen Gewächshäusern und Abpackhallen. Ausbeutung, Rassismus und Diskriminierung sind an der Tagesordnung. Ein großer Teil des produzierten Gemüses landet in deutschen Supermärkten. Doch immer wieder regt
Die deutsche Öffentlichkeit tut ihr möglichstes angesichts der jüngsten Geschehnisse in Bolivien nicht von einem Putsch zu sprechen. Als Internationalist*innen mit Brigadeerfahrungen in Bolivien und anderen Ländern Lateinamerikas möchten wir hingegen mit unserer Stellungnahme die Dinge klar beim Namen nennen.
Am Freitag, den 27.09. hat das Unternehmen eine Einigung mit den streikenden Arbeiter*innen unterzeichnet. Diese Einigung wurde nur durch den Schweiß, die Ausdauer, die Einheit und Stärke der streikenden Arbeiter*innen sowie die Solidarität vieler Internationalist*innen errungen. Die Unternehmensleitung hat sich bis kurz vor Unterzeichnung quer gestellt, versucht die Arbeiter*innen zu demoralisieren und zu spalten. Sie haben u.a versucht Klauseln auszuhandeln, die
Am Streikposten Vor Sonnenaufgang vor dem Plantagentor. Die Warnblinkanlagen unserer Autos tauchen die Gewächshäuser in gelbes, gespenstisches Licht. Dunkle Gestalten bauen Pavillons, Stühle und einen Tisch auf. Die Arbeit verläuft ohne viele Worte, die Handgriffe sind eingespielt. Kein Wunder, nach drei Wochen Streik. Auf dem Bauzaun, der die Finca vor ihren eigenen Beschäftigten schützen soll, hisst El Mofadal drei grün-weiße andalusische