»Wir zählen keine Stunden« – Über die Arbeitsbedingungen im Plastikmeer von Almería

Im Anschluss an unsere letzte Spanienbrigade “Gerda Taro” verfasste Josephine Schulz einen spannenden und informativen Artikel zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der migrantischen Arbeiter*innen im Plastikmeer von Almería. »Wir zählen keine Stunden« In den andalusischen Gewächshäusern schuften Migranten, eine Basisgewerkschaft will für ihre Rechte kämpfen.  

Die Brigade Gerda Taro – “Hasta la Victoria Siembre!”

Bevor wir uns wie angekündigt nach Somonte aufmachten, besuchten wir am 13. August kurzfristig noch den Ort El Coroníl in der Provinz Sevilla. Die landwirtschaftlich geprägte idyllische kleine Stadt mit etwa 5.000 Einwohner*innen befand sich bei unserer Ankunft bereits seit zwei Tagen im Rausch der Feria de San Roque. Dabei handelt es sich um ein jährlich stattfindendes Volksfest in typisch andalusischer

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Die Brigade Gerda Taro – Gewerkschaftsarbeit im Plastikmeer von Almería

Nach unserem dreitägigen Aufenthalt in Granada haben wir uns in Richtung Almería auf den Weg gemacht. Die zwischen Mittelmeerküste und der Betischen Kordillere gelegene Region wird seit den 1990er Jahren durch intensivste Gemüseproduktion in Treibhäusern geprägt. Die Mehrheit der in der Landwirtschaft Beschäftigten haben Migrationserfahrungen, in den Gewächshäusern über 90%. Die meisten, ca. 80%, aus Marokko und viele weitere aus subsaharischen

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Die Brigade Gerda Taro – Die ersten Tage in Granada

Nachdem wir im Jahr 2013 auf unserer ersten Brigade nach Andalusien spannende Kontakte knüpften und interessante Projekte kennenlernten, starten wir nun unsere nächste gemeinsame Reise, um eine längerfristige Austauscharbeit in der Region anzustoßen. Am 05.08. landete unser Flieger in Malaga, wo wir Mietautos ausliehen, Farben einpackten und im Anschluss unserer ersten Brigadestation nach Granada fuhren. Dort erwarteten uns die Genossen der

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Treffen der Kontinente und Generationen – Soliaktivisten aus Europa und Lateinamerika wollen einen neuen Internationalismus

Treffen der Kontinente und Generationen – Soliaktivisten aus Europa und Lateinamerika wollen einen neuen Internationalismus – jünger und horizontaler Internationale Solidarität soll wieder ins Zentrum linker Politik – diesmal gleichberechtigt. Wie das gelingen kann angesichts verschiedener Lebenswelten, darüber haben Aktivisten in Berlin diskutiert. Venezuela steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise, El Salvador ist in Europa eher für seine Mordrate denn für die

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Konferenz Internationalismus im 21. Jahrhundert – geschafft!

Es ist vollbracht. Wir haben eine unglaublich tolle Woche hinter uns gebracht. Der krönende Abschluss war unser Konferenzwochenende im Stadthaus Böcklerpark. Im Verlauf der ganzen Woche nahmen circa 700 Personen an unseren Veranstaltungen teil. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei all unseren Referent_innen, bei all den unermüdlichen Helfer_innen für ihren atemberaubenden ehrenamtlichen Einsatz und allen Gästen bedanken. Die Internationalismuswoche

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Internationalismus Konferenz i21: Kiezspaziergang & Solidarität mit Nicaragua und El Salvador

Gestern waren wir auf einem kleinen und spontanen Kiezspaziergang durch Kreuzberg. Zusammen mit Pacha und Ramiro holten wir Andres Ruggeri vom Flughafen ab. Zusammen bestaunten wir einige Wandbilder und wanderten auf den Spuren des rebellischen Kreuzberg. Im Anschluss nahmen wir dann an der Info- und Diskussionsveranstaltung “Die europäische Solidarität mit El Salvador und Nicaragua” teil. Die letzte Veranstaltung unserer Konferenzwoche. Morgen

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