Solidarität und Vernetzung – 3. Bericht der Kuba-Sondierungsbrigade 2017
23. August 2017|Brigaden
Unsere Sondierungsbrigade ist abgeschlossen! Wir haben die letzten 6 Tage, bis zum 15. August, weitere intensive Treffen gehabt und konnten unter anderem mit der kubanischen Seite ein mögliches zukünftiges Brigade-Projekt in Havanna absprechen.
Bei der Tour dieser Tage trafen wir uns mit weiteren kubanischen Institutionen zu Gesprächen, lernten die von Cuba sí unterstützte Milchproduktionsanlagen in der Provinz Mayabeque kennen und besuchten in der Provinz Pinar del Rio die kommunalen Projekte „K100“ und „Ventana al Valle“. In diesen Tagen trafen wir uns mit folgenden weiteren Institutionen:
Am Freitag den 11.08 hatten wir ein Gespräch in der FMC (Föderation Kubanischer Frauen), bei der wir uns unter anderem über Frauen- und Genderpolitik der Regierung informieren konnten. Zudem haben wir einem Festakt des ICAP (Kubanisches Völkerfreundschaftsinstitut) beigewohnt und im Anschluss das internationale Solidaritätscamp „Julio Antonio Mella“ kennen gelernt.
Nach unserem Ausflug nach Pinar de Rio am Samstag, bereiteten wir uns am Sonntag auf die letzten Gespräche und Besichtigungen vor und hörten uns am Abend ein sehr gutes Jazzkonzert im neu renovierten Theater „Alicia Alonso“ an. Am Montag haben wir Roberto Chile besucht, einen berühmten kubanischen Fotografen, der oft Fidel porträtierte und uns viel über Kunst und Kultur auf der Insel erzählte. Dann ging es weiter zum Boxtrainingsclub „Rafael Trejo“ in Alt-Havanna, den wir wie berichtet besuchten, um ihn als möglichen Brigadeort für eine Trainings- und Renovier-Brigade in Betracht zu ziehen. Am Dienstag den 15.08.17 fanden unsere letzten beiden Termine statt. Morgens besuchten wir das kubanische Kulturministerium, wo uns der zuständige für internationale Beziehungen zu Europa empfing und sehr herzlich seine Unterstützung für einen stärkeren Kulturaustausch über Brigaden, wie wir sie vorgeschlagen haben, zusicherte. Der Abschluss unserer Gespräche war ein Treffen mit dem Vizepräsidenten des ICAP, welcher eine lange Unterredung mit uns führte und sich Zeit nahm unsere Vorschläge anzuhören und zusammen zukünftige Projekt zu überlegen.
Von diesen Vorschlägen werden wir genauestens in Berlin berichten. Bis dahin sonnige Grüße und natürlich: Hasta La Victoria Siempre!
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Zu Besuch bei ACPA (Kubanische Vereinigung für Tierproduktion), einem wichtigen Partner von Cuba sí. Provinz Mayabeque.
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Der Brigade werden die Projekte die ACPA in der Provinz unterstützte erläutert, nicht zu Letzt auch der Fokos auf die verstärkte Genderpolitik zum Abbau von bestehenden Vorurteilen gegenüber Frauen im bestimmten Produktionsbereichen.
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Wir besuchen eine Milchproduktionseinheit im „Valle de Peru“.
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Schriftzug „Cuba Sí“ bei der Kantine der LandarbeiterInnen.
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Besuch der FMC (Federación de Mujeres Cubanas).
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Wie viele kubanische Institutionen hat die FMC ihren Sitz in einer durch die Revolution enteigneten Villa der ehemaligen Oligarchie. Daher das etwas aristokratische Ambiente.
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Im Garten des ICAP (Instituto Cubano de Amistad con los Pueblos) zu Feier des Geburtstages von Fidel; der erste ohne seine physische Anwesenheit.
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Wandbild im Solidaritätscamp „Julio Antonio Mella“.
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Marko studiert die englische Ausgabe der Granma beim entspannen im Solidaritätscamp.
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Die Brigade besucht das sozio-kommunale Projekt „Ventana al Valle“ (Fenster zum Tal) in Viñales, Pinar de Rio.
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Zum Projekt gehören eine kommunale Bibliothek und eine Theaterbühne, die sich momentan noch im Bau befindet.
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Im Gespräch mit Miguel Angel Díaz, einem der Koordinatoren des Projektes Ventana al Valle.
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Zu Besuch beim kommunalen Projekt „K100“ (in Anlehnung an Camilo Cienfuegos). „K100“ führt Kulturveranstaltungen in der Umgebung aus und hat dafür Veranstaltungs-Equipment von Cuba sí gespendet bekommen. Einer der Leiter ist Kiko (stehend rechts), der auch Mitglied in der bekannten kubanischen Heavymetal-Band „Tendencia“ ist.
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Auf einer Bühne in der Stadt Pinar de Rio, die vom Projekt „K100“ bespielt wird.
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Zurück in Havanna beim Jazzkonzert des berühmten Pianisten…
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Ein volles Theater, der Eintrittspreis liegt bei subventionierten 80 Eurocent für KubanerInnen.
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Hausbesuch beim wichtigen kubanischen Fotografen Roberto Chile. Unter anderem fand gerade eine Ausstellung seiner Fidel-Porträtfotos in Berlin statt.
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Im Büro der Zuständigen für Boxsport im Munizip Havanna des Boxtrainingsortes „Rafael Trejo“.
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In dieser Sportstätte haben schon berühmte kubanische Boxer trainiert.
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Einige Renovierungsarbeiten sind notwendig, die mit Hilfe einer Brigade und etwas Finanzierung ausgeführt werden könnten.
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Frauen und Männer trainieren gemeinsam.
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Zu Gespräch beim Spezialisten für Europa Geoberto Guibert Pardo des kubanischen Kulturministeriums. Besprochen wurde eine mögliche Zusammenarbeit bei gegenseitigen Besuchen von Musikern, sowie eine etwaige Realisierung von Wandbildern.