Konferenz zur Geschichte und Aufarbeitung der Militärdiktaturen in Chile, Guatemala und Argentinien
Am 22. und 23 Juni veranstalteten wir in Zusammenarbeit mit der Hellen Panke und der Rosa Luxemburg Stiftung eine Konferenz zur Erinnerungspolitik und der Aufarbeitung der Verbrechen der Militärregimes in Argentinien, Guatemala und Chile. Ziel der Veranstaltung mit Referenten aus Lateinamerika war es einen Einblick in den aktuellen Stand der Aufarbeitung zu den Verbrechen gegen die Menschenrechte in den jeweiligen Ländern zu geben. Obwohl in Argentinien, Guatemala und Chile seit nun mehr mehreren Jahrzehnten formell demokratische Regierungen an der Macht sind, bleiben viele Verbrechen der Militärregierungen ungesühnt und die Verantwortlichen wurden bis heute strafrechtlich nicht zur Rechenschaft gezogen.
Unsere Künstler aus Argentinien nahmen auch an der Konferenz teil. Zusammen malten wir zwei Transparente. Das erste thematisiert den Kampf um Aufklärung der Verbrechen der Militärdiktaturen. Der Anlass für das zweite Transparent bildete der “kalte Putsch” in Paraguay, bei dem der verfassungsgemäß gewählte Präsident Fernando Lugo am 24. Juni 2012 vom Parlament seines Amtes enthoben wurde, was heftige Proteste in Paraguay selbst aber auch in ganz Lateinamerika auslöste. Wir wendeten uns mit einer Solidaritätserklärung gegen diesen Putsch und malten außerdem ein Protesttransparent.
Die Bilder zur Konferenz seht ihr hier: