Interbrigadas Monatsprogramm Februar

28. Januar 2015|Ankündigungen

Liebe Freund_innen von Interbrigadas,

es freut uns, euch mitzuteilen, dass wir ab Februar unsere ersten Workshops und Themenabende im  Büro realisieren werden. Jede Woche Dienstags können Interessierte sich bei uns melden und an den Veranstaltungen/Workshops zu vier verschiedenen Arbeits- und Themenfeldern teilnehmen, die wir euch weiter unten kurz beschreiben möchten:

Linux & Co:
Der NSA-Skandal ist nicht lange her, fast vergessen und nach dem Attentat in Paris wird gar gefordert, die Verschlüsselung von Daten und Kommunikation gänzlich zu verbieten. Der kürzlich erschienene Dokumentarfilm über Edward Snowden, “Citizenfour” war der Tropfen, der fehlte, um bei uns das Fass  zum Überlaufen zu bringen. In unseren Workshops lernen wir alles was nötig ist, um uns im Internet, bei  der Kommunikation und auf unseren Computern so bewegen zu können, dass unsere Privatsphäre nicht  so einfach zu verletzen ist, wie unter gewöhnlichen Umständen.

Ökonomie (Venezuelas):
Eigentlich als Kapital-Lesekreis auf Grundlage von David Harveys Vorlesungen gedacht, werden wir uns  in diesem Themenfeld aus gegebenem Anlass vertiefend mit der Ökonomie Venezuelas  beschäftigen. Wir alle sind zwar schon Experten im Vergleich zu den meisten Journalisten der großen  Printmedien, doch fehlt es uns noch an Systematik und speziellem volkswirtschaftlichen Wissen, um   die makroökonomische Lage besser einschätzen zu können. Wir wollen ausgehend davon die Zukunftsperspektiven Venezuelas diskutieren. Es ist geplant, dann nach einiger Zeit zum Marx-Harvey- Lesekreis überzugehen.

Theorie und Praxis des Internationalismus:
Hier möchten wir uns der Reflexion vergangener und heutiger internationalistischer Bewegungen widmen  – Texte lesen, Protagonist_innen einladen und dabei Stärken und Schwächen unterschiedlicher  Formen und Epochen des Internationalismus analysieren sowie Gründe für seinen schweren Stand  heutzutage herausarbeiten. So haben sich in der Vergangenheit viele anfängliche Begeisterte von den Objekten ihrer Solidarität abgewandt, weil deren Widersprüche zu Tage traten und haben sich in die  Arbeit vor der eigenen Haustür vertieft. Kann die Völkerverständigung und gegenseitige Solidarität im 21. Jahrhundert wiederbelebt werden und aus welchen vergangenen Fehlern kann man dabei evt. lernen?  Gedacht sind diese Betrachtungen als Begleitung unserer Vorbereitungen für die geplante Internationalismuskonferenz im Herbst 2015, die die dringende Frage nach zeitgemäßen Formen des Internationalismus aufwerfen wird.

Latin@abend:
Wir möchten uns mit den in Berlin lebenden Latin@s und Gruppen vernetzen, die auch hier zu  Lateinamerika arbeiten. Seit unser Büro eröffnet hat, sind schon einige neue und alte Gesichter bei uns aufgetaucht. Auch die spanische Bewegung um „Podemos“ hat sich bereits bei uns eingefunden und von  der politischen Lage in Spanien berichtet. In Zukunft möchten wir damit eine breitere und besser  vernetzte Arbeit zwischen allen Gruppen ermöglichen, die auf unserem Gebiet arbeiten. Neben diesen  festen Arbeitsschwerpunkten möchten wir, sobald mal wieder etwas mehr Luft ist, auch wieder  Themenabende mit allgemeinerem Charakter machen, an denen wir unsere hervorragende Infrastruktur  zum Filme gucken, Apfelsaft trinken und diskutieren nutzen können. Wir werden euch ab nun immer  monatlich über unser kleines Programm auf dem Laufenden halten und freuen uns über Anregungen und  Feedback und natürlich auch darüber, euch bei der ein oder anderen Gelegenheit in unserem Büro  begrüßen zu dürfen. Meldet euch einfach vorher kurz bei uns. Das Februar-Programm findet ihr als Bild  im Anhang.

Bis dahin,
Eure Interbrigadistas

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