Delegationsreise im Sommer – von Andalusien nach Berlin

22. Mai 2024|Ankündigungen, Berichte, Brigaden

– english version below + versión española más abajo –

Internationalismus dient zur Verständigung und Verbindung zwischen Gruppen, die Arbeitskämpfe voranbringen.

Er beschreibt eine Art und Weise, wie wir uns verstehen und wie wir in der Welt agieren. Wir empfinden diese internationalistische Haltung als unabdingbar, um Veränderungen für eine befreite Welt zu schaffen. Als Internationalist*innen organisieren wir in Form von internationalen Brigaden eine praktische Form dessen. Gemeinsam bemühen wir uns um ein historisches Verständnis der Befreiungskämpfe, die überall in der Welt geführt wurden und werden. Im Internationalismus sind starke Beziehungen und Basisorganisationen eine wichtige Grundlage. Wir verstehen uns als eine kämpfende Gemeinschaft, eine gemeinsame Klasse, die gegen Ausbeutung aller Arten und für Befreiung kämpft.

Mit unserem Sitz des Internationalistischen Büros (Interbüro) in Berlin organisieren und arbeiten wir, seit fast acht Jahren mit der Gewerkschaft SOC-SAT in Almería (Spanien) zusammen. Wir haben über die Jahre viel gemeinsam gelernt und neue Perspektiven entwickelt. Seit acht Jahren organisieren wir internationale Brigaden von Berlin nach Almería. Zu Beginn lag neben der Unterstützung der konkreten politischen Gewerkschaftsarbeit auch das Kennenlernen und Verstehen von ausbeuterischen Verhältnissen im Kontext der agroindustriellen Landwirtschaft im Mittelpunkt. Dabei hatten wir vor allem den Gewerkschaftsalltag mit Streiks, Demos, Rechtsberatung und Bildung im Blick und recherchierten viel über Zusammenhänge und Lieferketten. Wir lernten starke Belegschaften und Arbeiter*innen in Kämpfen kennen und entwickelten Perspektiven für Druckkampagnen auf Supermärkte und Zertifizierungsunternehmen in Deutschland. Über die Jahre erkämpften wir gemeinsam Erfolge, allerdings erhielten wir auch gleichermaßen Rückschläge. Die Arbeiter*innen sind dabei jedes Mal starken Repressionen im gewerkschaftlichen Kampf ausgesetzt. Die Willkür des großen Repressionssystems der Großunternehmen ließen uns zweifeln. Löschen wir nur Brände? Ist die Arbeit in der Form, wie wir sie verrichten, nur eine Art der Selbsterhaltung? Was fehlt? Wie können wir eine empowernde Kraft entfalten?

Wir fingen an Gespräche zu führen, zu analysieren und zu diskutieren, organisierten weiterhin internationale Brigaden und fanden viele mögliche Antworten und Wege.

Es wurde deutlich, dass wir teilweise einer Politik folgten, die durch das bestimmt war, was wir uns wohlbekannt war – das kurzfristige, kapitalistische, aufs Individuum bezogene, patriarchale, rassistische System. Wir merkten, dass auch wir uns in diesem System bewegten und unsere politische Arbeit in bestimmten Gesichtspunkten davon geprägt war. Wie können wir mit diesen automatisierten Mechanismen brechen? Welche Perspektiven schließen wir weiterhin aus? Welche Möglichkeiten der politischen Organisierung und der Analysen haben wir nicht im Blick? Was muss also daraus folgen?

Wir fingen an uns intern mit diesen Strukturen auseinanderzusetzten und merkten schnell, dass es natürlich Auswirkung auf unsere politische Vorgehensweise hatte. Welche Themen und Fokusse wurden gesetzt, welche Analysen erhielten welchen Raum und welche Aspekte fehlten ganz oder konnten wir nicht beantworten? Unsere Sichtweisen veränderten sich und wir stellten fest, dass wir unsere Art und Weise der politischen Organisierung verändern müssen, auch die politische Arbeit im internationalistischen Kontext mit der SOC-SAT. Es kamen Kritik, Fragen und neue Perspektiven auf.

Also warum jetzt eine Delegationsreise?

Es gibt viele Antworten darauf und wir wollen einige mit euch teilen:

Die Delegationsreise ist eine Form der internationalen Brigade. Sie wird von Andalusien nach Berlin und Umgebung gehen. Teil der internationalen Brigade der Delegationsreise werden Arbeiter*innen, Gewerkschafter*innen und Aktivist*innen aus zwei verschiedenen Regionen Andalusiens, Almería und Huelva sein.

Um nicht dem Paternalismus oder einer prätentiös-internationalistischen-Politik zu verfallen, mussten wir handeln. Wir mussten uns selbstkritisch betrachten und formulieren, dass wir die internationalen Brigaden nicht nur in eine Richtung machen können. Theoretisch hatten wir das schon lange verstanden, da Internationalismus für uns nicht gradlinig in eine Richtung verläuft. Doch diese Überlegungen konnten noch nicht in die Tat umgesetzt werden.

Im Kampf gegen das ausbeuterische System mit den Großunternehmensstrukturen und der profitorientierten Logik spielen Vernetzung und die Verbindung verschiedener Kämpfe miteinander eine wesentliche Rolle. Wir erachten es als Wichtigkeit zu verstehen, dass die unterschiedlichen Kämpfe gemeinsame Kampf sind. Die Möglichkeit des Austauschs und des Aufbaus eines Netzwerkes mit internationalistischer Perspektive ist auf einer Delegationsreise dieser Art umsetzbar.

Auch sind die darin auftauchenden Widersprüche für uns die maßgeblichen Momente des Erarbeitens der Utopie. Widersprüche lassen uns weiterhin aufmerksam sein und miteinander kritisch handeln. Sie fordern uns auf solidarisch zu agieren und uns nicht selbst darin zu vergessen.

Internationale Brigaden ermöglichen sich im Alltag miteinander zu organisieren. Sie öffnen Räume und Perspektiven, die wir im Alltag oft schnell mit uns selbst aushandeln müssen. Wir sind auf uns selbst gestellt. Durch die Möglichkeit, dies anders zu gestalten, erproben wir eine Form der kollektiven Selbstorganisierung. Auch müssen wir uns auf internationalen Brigaden selbstverorten, um miteinander in Kontakt zu treten. Dies lässt uns als politische Subjekte wachsen. Wir wollen genau diese Aspekte der Selbstorganisierung und Selbstverortung miteinander lernen und somit auch mehr und mehr in unseren Alltag einbringen können.

 

Um als kollektiver Korpus, als eine Klasse, konsequent agieren zu können, müssen wir stabile militante Beziehungen aufbauen. Dieser Aufbau findet im politischen Kampf statt. Die Verbindungen, die wir eingehen, unsere politischen Freund*innenschaften, ermöglichen eine Intensität mit revolutionärem Charakter. Sie beruhen auf Solidarität, Respekt, Interesse und dem Drang nach gemeinsamen Wachsen. Durch dieses Verständnis ist es uns möglich uns auch bei noch so heftigen Rückschlägen nicht zu verlieren und uns als Menschen in unseren Beziehungen zu sehen und zu spüren.

Wir wollen dieses Jahr zum ersten Mal Betriebsrät*innnen, Arbeiter*innen und Aktivist*innen aus Andalusien vom 19. Juli bis zum 28. Juli 2024 nach Berlin einladen. Zusammen wollen wir eine Woche lang Inhalte aus den Themenfeldern der landwirtschaftlichen Produktion, der Arbeitsbedingungen und -rechte, der Selbstorganisierung und einer konkret feministischen Perspektive erarbeiten und diskutieren. Dabei soll durch die Verbindung und Stärkung von Arbeitskämpfen entlang der Lieferkette sowie direkte Machtressourcen ein gestärktes politisches Bewusstsein entstehen. Die Personen auf der Delegationsreise werden folgende Unternehmen/Organisationen vertreten: eine Person für den Betriebsrat des Unternehmens BioSol, eine Person aus dem Betriebsrat des Unternehmens Campojoyma, eine Person des Betriebsrats Casis und zwei aktivistische Arbeiterinnen der Jornaleras en lucha aus Huelva.

Als politische Visionen stehen für uns die Kräftigung unserer gemeinsamen Identifikation als Arbeiter*innenklasse, der Selbstermächtigung sowie der persönlichen Beziehungen zwischen uns als Kollektiv, der (Selbst-)Organisierung neben der internationalistischen Solidarität und des Sichtbarmachens politischer Kämpfe im Vordergrund.

Um die gemeinsame Identifikation als Arbeiter*innenklasse zu vertiefen, wollen wir diese erstmals auf verschiedenen Ebenen ergründen, sodass ein gemeinsames Momentum für einen gemeinsamen Arbeitskampf entlang der Lieferkette erzeugt werden kann. Zum einem findet eine Identifikation mit dem eigenen Arbeitsbereich statt: Teil eines bestimmten Sektors zu sein, Teil des europäischen ausbeuterischen Systems der Lieferkette zu sein. Wie sehen sich andere Personen, die in dem gleichen oder vielleicht auch in einem anderen Sektor derselben Lieferkette arbeiten? Welche Ressourcen habe ich, was kann ich davon mit anderen Personen teilen, was kann ich von den Erfahrungen anderer Arbeiter*innen mitnehmen?

Aber auch auf der Ebene der Gewerkschaft kann eine starke Identifikation stattfinden. Die Delegadxs kommen als Repräsentation der Gewerkschaft SAT und der Jornaleras en lucha nach Berlin, wodurch sowohl die Identifikation mit der eigenen Gewerkschaft als auch die Verbindung zwischen der SAT und Interbrigadas gestärkt wird. Die eigene Rolle innerhalb der Gewerkschaft / der Organisation kann sich erweitern und anders ausgelebt werden, und vor allem das Wissen und die Erfahrungen der gesamten Gewerkschaft oder der Organisation/Gruppe wachsen. Aber nicht nur auf der persönlichen Ebene sehen wir hier Potenzial der Stärkung der Identifikation, sondern auch auf politischer Ebene in der internationalistischen Arbeit zwischen verschiedenen Organisationen in dem komplexen, ineinandergreifenden und auf Konkurrenz beruhendem System der Lieferkette, sowie mit dem eigenen politischen Handeln und Bewusstsein. Was wollen wir erreichen? Was haben wir vielleicht schon erreicht?

Durch den Zusammenschluss in einem politischen Kollektiv bestehend aus den Delegadxs und Interbrigadas möchten wir gemeinsam Selbstbefähigung lernen, indem wir Bedürfnisse, Erfahrungen der Organisierung und der Arbeitskämpfe austauschen. Wir möchten voneinander lernen, um die eigene Handlungsfähigkeit zu erweitern und zu stärken. Gemeinsam möchten wir die Erfahrung machen, dass wir nicht allein kämpfen, uns selbst als politisches Subjekt wahrnehmen und uns dazu zu ermächtigen in verschiedenen Kontexten und Lebensbereichen politisch handeln zu können.

Die Festigung von persönlichen Beziehungen sehen wir ganz allgemein als wichtigen Basispunkt, um nachhaltige und stabile politische Organisierung innerhalb der Lieferkette aufzubauen. Durch den persönlichen Beziehungsaufbau wird politisches Handeln erfahrbar, spürbar und gegenseitig verständlich. Auch kann im Zuge der Delegationsreise ein breiter Netzwerkaufbau stattfinden, aus dem weiter Energie wider dem Gefühl des Alleinkampfs geschöpft werden kann. So kann Vertrauen und ein gemeinsames Selbstverständnis zwischen denen gestärkt werden, die bereits zusammenarbeiten, aber auch unter den Personen, die noch nicht gemeinsam gekämpft haben. Durch das Erfahren, jedoch auch durch das Geben von gegenseitiger Wertschätzung können weitere politische Handlungsmöglichkeiten entstehen. Auch einer der internationalistischen Kerngedanken, die Solidarität, wird durch die Festigung zwischenmenschlicher Beziehungen direkt spürbar. Daraus kann ein gemeinsames politisches Bewusstsein und eine Verbindung verschiedener Kämpfe erwachsen.

Denn auch diesen wollen wir durch die Delegationsreise Sichtbarkeit widmen, Ressourcen gegenseitig zur Verfügung stellen und uns gemeinsam solidarisch mit den unterschiedlichen Kämpfen zeigen. Diese sollen aber nicht getrennt wahrgenommen werden, sondern, durch die zugrundeliegende Solidarität, geeint und miteinander kämpfend.

Durch eine gestärkte Organisierung innerhalb der Gewerkschaft oder der eigenen Gruppe wird auch die Gewerkschaft bzw. die Gruppe vor Ort gestärkt: Herausforderungen erkennen und verstehen, mögliche Schlüsse für den Umgang daraus ziehen und Potenziale des politischen Handelns erkennen und schaffen. Durch eine Auseinandersetzung mit den eigenen, aber auch anderen Organisierungsformen kann die Gewerkschaftsarbeit langfristig nachhaltiger und intersektionaler entlang der Lieferkette aufgebaut werden.

Um die politischen Visionen und Ziele umsetzen zu können, haben wir gemeinsam mit den Delegadxs inhaltliche Schwerpunkte und mögliche Programmpunkte erarbeitet. Ein Schwerpunkt der Delegationsreise soll der Erfahrungsaustausch über verschiedene Formen der Selbstorganisierung mit Menschen in ähnlichen gesellschaftlichen Positionen sein. Das können Personen sein, die sich auf verschiedenen Ebenen (innerhalb einer Gewerkschaft, am Arbeitsplatz, im Alltag, im Gesundheitswesen, auf institutionellen und staatlichen Ebenen) in ähnlichen Lohnarbeitsverhältnissen befinden, die Diskriminierungen wie Rassismus, Sexismus und Islamfeindlichkeit (u.a.) ausgesetzt sind, die ähnliche Migrationserfahrungen gemacht haben, die in der Saisonarbeit tätig sind oder sich in temporären Arbeitsverträgen befinden, die neben der Lohnarbeit die Last der Reproduktionsarbeit tragen, um in dem ausbeuterischen System erwerbstätig werden zu können und somit massiven Einschränkungen ihrer Arbeitsrechte und sehr schlechten Arbeitsbedingungen ausgesetzt sind.

Auch wollen wir im Zuge der Delegationsreise eine Vernetzung zwischen den Delegadxs aus Andalusien mit anderen Landarbeiter*innen bewirken. Einerseits mit Personen, die sich in ähnlichen Arbeitsverhältnissen befinden, also beispielsweise Saisonarbeitskräften, die bei in Deutschland ansässigen Unternehmen tätig sind oder für diese in der Landwirtschaft arbeiten oder Arbeiter*innen aus Abpackhallen, aber auch mit Bäuer*innen und Gärtner*innen, die in solidarischen Landwirtschaften (Solawis) tätig sind, um sich über die Ernte und die körperlichen Auswirkungen der landwirtschaftlichen Arbeit auszutauschen. Dies kann in internen Workshops oder (Austausch-)Treffen oder dem Besuch einer Solawi mit dem Ziel der breiten Organisierung entlang der Lieferkette stattfinden, aber auch in öffentlichen Veranstaltungen, in denen generellere Themen der Ausbeutung in der Landwirtschaft und der Saisonarbeit aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden.

Neben einer Vernetzung innerhalb des landwirtschaftlichen Sektors soll auch ein breiter intersektionaler Erfahrungsaustausch über die Organisierung entlang der Lieferketten stattfinden. So können sich Delegadxs aus Andalusien mit Betriebsrät*innen aus großen Supermarktketten über verschiedene Organisationsformen austauschen. „Wie sieht eure Organisierung aus? Wo sind eure Herausforderungen und Probleme? Was sind eure Erfahrungen mit Diskriminierung durch gewerkschaftliche Organisierung? Was war richtig gut im Kampf?“ können dabei mögliche Fragen für den Erfahrungsaustausch sein. Auch birgt der Austausch großes Potential, um Arbeitskämpfe internationalistischer gestalten zu können und Wissen zu den konkreten prekären Arbeitsverhältnissen zu teilen und ihnen zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen.

Neben dem Austausch mit Personen aus ähnlichen Arbeitsverhältnissen innerhalb der Lieferkette wollen wir auch mit Personen einer anderen Ebene mit starkem Einfluss auf die Verhältnisse der Lieferkette in Kontakt treten: Zertifizierungsunternehmen. Durch den Kontakt mit Zertifizierungen erhoffen wir uns die Aktivierung konkreter Druckpunkte und Machtressourcen für die Delegadxs. Es sollen Möglichkeiten eines konkreten Austauschs und eines breiten Diskurses zwischen verschiedenen, sonst getrennten Instanzen geschaffen werden.

Ganz explizit streben wir außerdem eine Auseinandersetzung mit dem politischen Instrument des Lieferkettengesetzes an. Dies geschieht auf verschiedenen Ebenen. Zum einen auf der des Erfahrungsaustauschs: Gibt es bereits Erfahrungen mit dem Lieferkettengesetz, die als Beispiele herangezogen werden können? Aber auch mit dem politischen Instrument selbst: Inwiefern kann das Lieferkettengesetz eine Möglichkeit/ein Instrument für Widerstand sein? Ganz konkret: Wie kann das praktisch aussehen?

Als letzten strategischen Aspekt der Umsetzung der Ziele der Delegationsreise sehen wir den Kontakt zu Journalist*innen, die für die Arbeitskämpfe der Delegadxs Aufmerksamkeit in einer breiten Reichweite schaffen und Personen erreichen, die Interbrigadas selbst nicht erreicht. Dadurch werden sie auch zur Stimme für die Delegadxs und ihre Kämpfe und können gleichzeitig als Druckmittel gegen die Unternehmen, die Zertifizierungen und die Politik fungieren.

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English version:

Delegation trip in summer – from Andalusia to Berlin Internationalism is about understanding and connecting groups that advance labour struggles.

It describes a way in which we understand ourselves and how we act in the world. We feel that this internationalist stance is essential to create change for a liberated world. As internationalists, we organize a practical form of this in the form of International Brigades. Together we strive for a historical understanding of the liberation struggles that have been and are being waged all over the world. In internationalism, strong relationships and grassroots organizations are an important foundation. We see ourselves as a struggling community, a common class fighting against exploitation of all kinds and for liberation.

Based at the Internationalist Office (Interbüro) in Berlin, we have been organizing and working with the SOC-SAT trade union in Almería (Spain) for almost eight years. Over the years, we have learned a lot together and developed new perspectives. We have been organizing International Brigades from Berlin to Almería for eight years. In the beginning, in addition to supporting concrete political trade union work, the focus was also on getting to know and understand exploitative conditions in the context of agro-industrial agriculture. Our main focus was on everyday trade union life with strikes, demonstrations, legal advice and education, and we did a lot of research into connections and supply chains. We got to know strong workforces and workers in struggles and developed perspectives for pressure campaigns on supermarkets and certification companies in Germany. Over the years, we fought for successes together, but we also suffered setbacks in equal measure. The workers are always exposed to strong repression in the trade union struggle. The arbitrariness of the large repressive system of big companies made us doubt. Are we just putting out fires? Is work as we do it just a form of self-preservation? What is missing? How can we develop an empowering force?

We began to talk, analyse and discuss, continued to organize International Brigades and found many possible answers and ways forward.

It became clear that we were partly following a politics that was determined by what we were well aware of – the short-term, capitalist, individual-centered, patriarchal, racist system. We realized that we too were moving within this system and that our political work was shaped by it in certain aspects. How can we break with these automated mechanisms? Which perspectives do we continue to exclude? What possibilities for political organization and analysis do we not have in mind? So what must follow from this?

We began to deal with these structures internally and quickly realized that it naturally had an impact on our political approach. Which topics and focuses were set, which analyses were given which space and which aspects were missing completely or could we not answer? Our perspectives changed and we realized that we had to change our way of political organizing, including our political work in the internationalist context with SOC-SAT. Criticism, questions and new perspectives arose.

So why a delegation trip now?

There are many answers and we want to share some of them with you: The delegation trip is a form of International Brigade. It will go from Andalusia to Berlin and the surrounding area. Part of the International Brigade of the delegation trip will be workers, trade unionists and activists from two different regions of Andalusia, Almería and Huelva.

In order not to fall into paternalism or pretentious internationalist politics, we had to act. We had to take a self-critical look at ourselves and formulate that we cannot make the International Brigades one-way. Theoretically, we had understood this for a long time, as internationalism does not run in a straight line in one direction for us. But these considerations could not yet be put into practice.

In the struggle against the exploitative system with its large corporate structures and profit-oriented logic, networking and the connection of different struggles with each other play an essential role. We consider it important to understand that the different struggles are common struggles. The possibility of exchanging ideas and building a network with an internationalist perspective can be realized on a delegation trip of this kind.

The contradictions that emerge are also the decisive moments for us in working out the utopia. Contradictions allow us to remain attentive and act critically together. They challenge us to act in solidarity and not to forget ourselves in the process.

International Brigades enable us to organize ourselves together in everyday life. They open up spaces and perspectives that we often have to quickly negotiate with ourselves in everyday life. We are left to our own devices. By being able to do this differently, we try out a form of collective self-organization. We also must locate ourselves in International Brigades in order to come into contact with each other. This allows us to grow as political subjects. We want to precisely learn these aspects of self-organization and self-localization together and thus be able to bring them more and more into our everyday lives.

In order to be able to act consistently as a collective body, as a class, we must build stable militant relationships. This building takes place in political struggle. The connections we form, our political friendships, allow for an intensity with a revolutionary character. They are based on solidarity, respect, interest and the urge to grow together. This understanding makes it possible for us not to lose ourselves, no matter how severe the setbacks, and to see and feel ourselves as human beings in our relationships.

This year, for the first time, we want to invite works council members, workers and activists from Andalusia to Berlin from July 19 to July 28, 2024. Together we want to spend a week working on and discussing issues relating to agricultural production, working conditions and rights, self-organization and a concrete feminist perspective. The aim is to raise political awareness by linking and strengthening labour struggles along the supply chain and direct power resources. The people on the delegation trip will represent the following companies/organizations: one person from the works council of the BioSol company, one person from the works council of the Campojoyma company, one person from the Casi works council and two activist workers from Jornaleras en lucha in Huelva.

Our political visions focus on strengthening our common identification as a working class, self-empowerment and personal relationships between us as a collective, (self-)organizing alongside internationalist solidarity and making political struggles visible.

In order to deepen the common identification as a working class, we want to explore this for the first time on different levels so that a common momentum for a common labour struggle along the supply chain can be generated. On the one hand, there is an identification with one’s own area of work: Being part of a particular sector, being part of the European exploitative supply chain system. How do other people who work in the same or perhaps a different sector of the same supply chain sees themselves? What resources do I have, what can I share with other people, what can I learn from the experiences of other workers?

However, strong identification can also take place at union level. The Delegadxs come to Berlin as representatives of the SAT union and the Jornaleras en lucha, which strengthens both the identification with their own union and the connection between the SAT and Interbrigadas. Your own role within the union/organization can expand and be lived out differently, and above all the knowledge and experience of the entire union or organization/group grows. However, we see potential for strengthening identification not only on a personal level, but also on a political level in the internationalist work between different organizations in the complex, interlocking and competitive system of the supply chain, as well as with one’s own political action and awareness. What do we want to achieve? What have we perhaps already achieved?

By joining together in a political collective consisting of the Delegadxs and Interbrigadas, we want to learn self-empowerment together by exchanging needs, experiences of organizing and labour struggles. We want to learn from each other in order to expand and strengthen our own capacity to act. Together we want to experience that we are not fighting alone, to perceive ourselves as political subjects and to empower ourselves to act politically in different contexts and areas of life.

In general, we see the consolidation of personal relationships as an important basis for building sustainable and stable political organization within the supply chain. By building personal relationships, political action becomes tangible, perceptible and mutually understandable. In the course of the delegation trip, a broad network can also be built up, from which further energy can be drawn to counter the feeling of fighting alone. In this way, trust and a common self-image can be strengthened between those who are already working together, but also among those who have not yet fought together. By experiencing, but also by giving mutual appreciation, further possibilities for political action can arise. One of the core internationalist ideas, solidarity, also becomes directly tangible through the strengthening of interpersonal relationships. This can lead to a common political awareness and a connection between different struggles. We also want to make these visible through the delegation trip, make resources available to each other and show solidarity with the different struggles together. However, these should not be perceived separately, but united and fighting together through the underlying solidarity.

Strengthening the organization within the union or one’s own group also strengthens the union or the group on the ground: recognizing and understanding challenges, drawing possible conclusions for dealing with them and recognizing and creating potential for political action. By examining their own and other forms of organization, trade union work can be made more sustainable and intersectional along the supply chain in the long term.

In order to be able to implement the political visions and goals, we have worked together with the Delegadxs to develop key topics and possible program items. One focus of the delegation trip will be the exchange of experiences on various forms of self-organization with people in similar social positions. These could be people who find themselves in similar wage employment relationships at various levels (within a trade union, in the workplace, in everyday life, in the healthcare system, at institutional and state levels), who are exposed to discrimination such as racism, sexism and Islamophobia (among others), who are subject to similar migration and social discrimination, and who work in seasonal work or are on temporary employment contracts, who bear the burden of reproductive work in addition to wage labour in order to be able to work in the exploitative system and are thus exposed to massive restrictions on their labour rights and very poor working conditions.

In the course of the delegation trip, we also want to create a network between the Delegadxs from Andalusia and other agricultural workers. On the one hand with people who are in similar working conditions, for example seasonal workers who are employed by companies based in Germany or work for them in agriculture or workers from packing halls, but also with farmers and gardeners who work in solidarity farms (Solawis) in order to exchange ideas about the harvest and the physical effects of agricultural work. This can take place in internal workshops or (exchange) meetings or a visit to a Solawi with the aim of broad organization along the supply chain, but also in public events in which more general topics of exploitation in agriculture and seasonal work are discussed from different perspectives. In addition to networking within the agricultural sector, a broad intersectional exchange of experiences on organizing along the supply chains will also take place. For example, Delegadxs from Andalusia will be able to discuss various forms of organization with store stewards from large supermarket chains. “What does your organization look like? What are your challenges and problems? What are your experiences with discrimination through union organizing? What was really good in the struggle?” could be possible questions for the exchange of experiences. The exchange also has great potential to make labour struggles more internationalist and to share knowledge about specific precarious working conditions and help them gain more visibility.

In addition to exchanging ideas with people from similar employment relationships within the supply chain, we also want to make contact with people at a different level who have a strong influence on the relationships in the supply chain: Certification companies. Through contact with certification companies, we hope to activate concrete pressure points and power resources for the Delegadxs. The aim is to create opportunities for concrete exchange and a broad discourse between different, otherwise separate bodies.

We are also explicitly aiming to engage with the political instrument of the Supply Chain Act. This takes place on various levels. On the one hand, at the level of exchanging experiences: Are there already experiences with the Supply Chain Act that can be used as examples? But also with the political instrument itself: To what extent can the Supply Chain Act be a possibility/instrument for resistance? In concrete terms: What can this look like in practice?

As a final strategic aspect of implementing the goals of the delegation trip, we see contact with journalists who create awareness of the Delegadxs’ labour struggles across a broad reach and reach people that Interbrigadas itself does not reach. In this way, they also become a voice for the Delegadxs and their struggles and can simultaneously act as a means of exerting pressure on companies, certifications and politicians.

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versión española:

El Internacionalismo facilita la comunicación y sirve vínculo entre grupos, que llevan las luchas obreras adelante

Describe una forma de como comprendemos nosotrxs y como actuamos en el mundo. Para nosotrxs, esta aproximación internacionalista es imprescindible para dar lugar a cambios en un mundo liberado. En forma de las brigadas internacionales organizamos, lxs Internacionalistas, un rasgo práctico de ello. Juntos, nos desvelamos por una comprensión histórica de las luchas por la libertad, que han sido llevado a cabo y hasta la actualidad siguen existiendo. En el marco del Internacionalismo, las relaciones sólidas, así como las organizaciones de base forman un fundamento crucial. Nos comprendemos como una comunidad luchadora; una misma clase, que lucha contra la explotación de cualquier tipo y vela por la liberación.

Con nuestra sede de la Oficina Internacionalista (el Interbüro), situada en Berlín, lxs Interbrigadas, organizamos y trabajamos desde hace casi ocho años juntos con el sindical SOC-SAT en Almería. A lo largo de los años aprendimos mucho y desarrollamos nuevas perspectivas en conjunto. Desde hace ocho años enviamos brigadas internacionales de Berlín a Almería. Al comienzo pusimos nuestro enfoque junto con el apoyo del trabajo político-sindical específico en el aprendizaje y comprendimiento de las relaciones explotadoras en el contexto agroindustrial. Ahí nos concentramos sobre todo en el día a día de los sindicales, que está marcado por huelgas, manifestaciones, asesorías legales y la educación. También investigamos mucho sus nexos y cadenas de suministro. Había reuniones, en las que pudimos conocer a equipos laborales firmes y trabajadorxs luchadorxs. Desarrollamos perspectivas para campañas para presionar a las empresas y compañías de certificación en Alemania. Con los años logramos juntos éxitos, sin embargo, igualmente tuvimos que enfrentar reveses. Durante las luchas sindicales, lxs trabajadorxs cada vez están expuestxs a masivas represiones. La arbitrariedad de un sistema represivo gigante de las grandes empresas sembró dudas en nuestro trabajo. ¿Sólo apagamos pequeños fuegos? ¿El trabajo que desempeñamos sólo será un instrumento de autoconversación para nosotrxs mismxs? ¿Qué es que nos falta? ¿Como podemos desplegar nuestro poder fortalecedor?
Comenzamos a mantener conversaciones, analizábamos y discutíamos, seguíamos organizando brigadas internacionales y encontrábamos una multitud de posibles respuestas y opciones.

Se hizo evidente que seguíamos parcialmente una política, determinada por lo que nos era bien conocido: un sistema cortoplacista, capitalista, concentrada en el individuo, patriarcal y racista. Nos dimos cuenta de que también participábamos en este sistema y nuestro trabajo político era marcado por algunos aspectos específicos de ello. ¿Como podríamos romper con estos mecanismos automatizados? ¿Qué perspectivas todavía no considerábamos? ¿Qué opciones de la organización política, así como sus análisis todavía teníamos a la vista? ¿Qué conclusiones deberíamos por ende sacar de esto?

Comenzamos de ahondar internamente en estás estructuras y observábamos pronto que por supuesto tuvieron impacto en nuestros planteamientos políticos. ¿Qué asuntos nos interesaron, en los que nos enfocamos, a qué tipo de análisis les cedimos espacio de investigar, qué aspectos faltaban por completo o no éramos capaces de contestar? Nuestras visiones se cambiaron y constatamos que tuvimos que cambiar nuestra manera de organizarnos políticamente, también el trabajo político en el contexto internacionalista con el SOC-SAT. Las críticas, preguntas y nuevas perspectivas salieron a la superficie.

¿Por qué entonces habrá ahora un viaje de delegación?

Hay numerosas respuestas a esta pregunta y quisiéramos compartir algunas con vosotrxs/ustedes:

El viaje de delegación es una forma de las brigadas internacionales. Partiendo de Andalucía, se va a venir a Berlín y alrededores. Una parte de la brigada internacional del viaje de delegación se compondrá de trabajadorxs, sindicalistas y activistas de dos regiones andaluzas diferentes, de Almería y Huelva.

Para que no sucumbiésemos a mecanismos paternalistas o a una política pretenciosamente internacionalista, tuvimos que tomar medidas. Era necesario contemplarse de forma autocrítica y reconocer que no podíamos seguir llevando a cabo las brigadas internacionales en un solo sentido. Teóricamente, ya lo comprendimos desde hace mucho, dado el surgimiento anacrónico del Internacionalismo. Estas consideraciones, no obstante, no pudieron ser llevados a la práctica.

En la lucha contra el sistema explotador de las estructuras de las grandes compañías relacionadas a una lógica lucrativa, la interconexión y la unión de distintas luchas desempeña un papel elementar. Consideramos importante entender que las diferentes luchas son una lucha compartida. La posibilidad de intercambiarse junto con la formación de una red con una aproximación internacionalista es de esta manera una empresa viable para el viaje de delegación.

Contemplamos además en este contexto las contradicciones emergentes como momentos decisivos para la elaboración de la utopía. Las contradicciones nos permiten seguir siendo pendientes y actuar entre nosotrxs críticamente. Exigen de nosotrxs actuar solidariamente y hacen que no nos perdemos mismamente dentro de ella.

Las brigadas internacionales nos permiten organizarnos en nuestra rutina diaria conjuntamente. Abren espacios y generan perspectivas que en la vida cotidiana frecuentemente tenemos que negociar con nosotrxs mismxs. Tenemos que enfrentarlos sólxs. Con la posibilidad de poder cambiar esta circunstancia exploramos una manera de la autoorganización colectiva. Debemos posicionarnos mismos durante las brigadas internacionales para poder entrar en contacto unxs con otrxs. Esto nos hace crecer como sujetos políticos. Queremos precisamente aprender estos aspectos de la autoorganización y el autoposicionamiento conjuntamente e incorporarlos más y más en nuestras rutinas diarias.

Para poder actuar consecuente como un cuerpo colectivo, siendo de la misma clase, tenemos que establecer relaciones estables y militantes. Esta estructura acontece en la lucha política. Las relaciones que iniciamos, nuestras amistades políticas, nos brindan una intensidad de carácter revolucionario. Se basan en la solidaridad, el respeto, el interés y el afán de crecer juntamente. Este entendimiento nos ayuda a no darnos por vencidos ante los retrocesos, por lo feroz que sean y sentirnos como seres humanos en nuestras relaciones.

Este año, del 19 de julio al 28 de julio, queremos invitar por vez primera a miembros de consejos de empresas, trabajadorxs y activistas de Andalucía a Berlín. Durante una semana queremos elaborar y discutir juntos contenidos de temas relacionados con la producción agropecuaria, condiciones y derechos laborales, la autoorganización, así como una perspectiva explícitamente feminista. En este sentido, la interconexión y el empoderamiento de las luchas obreras alrededor de la cadena de suministro, así como los recursos de poder están dirigidas a la creación de una conciencia política fortalecida. Los actores en el viaje de delegación representaran las siguientes empresas/organizaciones: una persona del consejo de empresa de la compañía BioSol, una persona del consejo de empresa de la compañía Campojoyma, una persona del consejo de empresa Casis, así como dos trabajadoras activistas de las Jornaleras en Lucha de Huelva.

Junto a la solidaridad internacional y la visualización de las luchas políticas, el fortalecimiento de nuestra identificación compartida con la clase obrera, el autoempoderamiento, tal como las interrelaciones personales entre nosotrxs como entes colectivos y la (auto-)organización como nuestras visiones políticas están a la vanguardia.

Para profundizar la identificación común con la clase obrera queremos explorar antedicha por primera vez en distintos niveles, por lo que se logrará generar un impulso común para la lucha obrera conjunta alrededor de la cadena de suministro. Por un lado, la identificación surge en la propia área de trabajo: Siendo parte de un sector determinado, parte de un sistema de explotación europea. ¿Como se perciben aquellxs, que trabajan en el mismo o quizás en otro sector de la misma cadena de suministro? ¿Cuáles recursos tengo a disposición, qué es lo que puedo compartir con otras personas, cómo puedo beneficiarme yo de las experiencias de los demás trabajadorxs?

Pero también en el ámbito sindical se puede realizar una sólida identificación. Lxs delegadxs representarán en Berlín el sindicato SAT y las Jornaleras en Lucha, lo que consolidará tanto la identificación con el propio sindicato como los vínculos entre el SAT y las Interbrigadas. Se puede desarrollar y vivir de otra forma el propio papel que se desempeña en el sindicato/la organización, y sobre todo los conocimientos como las experiencias del sindicato/la organización/el grupo entero pueden crecer. Pero no solo al nivel personal detectamos un potencial para reforzar la propia identificación, sino también a nivel político en el trabajo internacionalista entre diferentes organizaciones en este sistema complejo e entrelazado de la cadena de suministro que está basado en la competencia, al igual que la propia acción política y la propia consciencia. ¿Cuáles son nuestros objetivos? ¿Qué es que quizás ya hemos logrado?

Gracias a la concentración de fuerzas en un colectivo político, compuesto de lxs delegadxs e interbrigadistas, procuramos aprender juntamente como nos autoempoderamos, intercambiando necesidades, experiencias de la organización y de las luchas obreras. Buscamos aprender unx del/de la otrx, para aumentar nuestra propia operatividad y reforzarla. Juntos queremos sentir la experiencia de que no estemos luchando cada unx para sí solx; queremos percibirnos mismos como sujetos políticos y empoderarnos en que podamos actuar políticamente en diferentes contextos y ambientes.

Consideramos en general la afirmación de las relaciones personales como piedra angular para el establecimiento de una organización política que sea sostenible y estable dentro de la cadena de suministro. A través de la construcción de relaciones personales, la actuación política se convierte en algo tangible y mutualmente comprensible. El marco del viaje de delegación también brinda la oportunidad de una amplia construcción de redes, de la que se puede recuperar fuerzas contra la sensación de estar luchando en solitario. De esa manera, se puede fortalecer la confianza y la autoconciencia conjunta en aquellxs que ya están colaborando además en aquellxs que hasta ahora no hayan luchados juntamente. Mediante la experiencia junto con el reconocimiento mutuo se pueden formar nuevas capacidades de actuación política. También la solidaridad, una de las ideas principales internacionalistas, se hace tangible por medio del refortalecimiento de las relaciones interpersonales. De esto puede emerger una conciencia política común y una unión de diferentes luchas.

Porque también es nuestra intención dedicarles a ellas visibilidad durante el viaje de delegación, proporcionar recursos recíprocamente y mostrar solidaridad con las diversas luchas. Dichas no deben ser percibidas por separadas, sino, gracias a la subyacente solidaridad, de forma unida y luchadas en conjunto.

Con una organización fortalecida dentro del sindicato o el propio grupo, también se fortalece el sindicato o respectivamente el grupo en el sitio: Identificar y comprender a los desafíos, sacar posibles conclusiones para su manejo y descubrir y crear potenciales de la actuación política. La confrontación con las propias formas de organización y más allá brinda la posibilidad de realizar un trabajo sindical que a largo plazo sea más sostenible e interseccional con relación a la cadena de suministro.

Para implementar las visiones políticas y metas, elaboramos juntos con lxs delegadxs las líneas principales del contenido y posibles puntos de programa. El intercambio de conocimientos sobre las diferentes formas de autoorganización entre personas con semejantes posiciones en los estratos sociales debe ser un punto focal durante el viaje de delegación. Con esto, se puede referir a personas, que se encuentran en diferentes niveles (en un sindicato, en el lugar de trabajo, en la vida cotidiana, en el sector sanitario, en niveles institucionales e estatales) en situaciones salariales semejantes, que están expuestas a formas de discriminación como (entre ellas) el racismo, sexismo y la islamofobia, que cuentan con experiencias migratorias parecidas, que realizan trabajos estacionales o que cuentan con contratos temporales, que a parte del trabajo asalariado, tienen que llevar la carga del trabajo reproductivo, para mantenerse dentro de un sistema explotador en el mercado laboral y por consiguiente son vulnerables a masivas limitaciones de sus derechos laborales junto con unas condiciones de trabajo sumamente precarias.

Buscamos además la interconexión entre delegadxs de Andalucía y otrxs trabajadorxs agrícolas durante el viaje de delegación. Por un lado, con personas, que viven en condiciones laborales similares, estos son p. ej. trabajadorxs estacionales, que trabajan para empresas con sedes en Alemania, aquellxs que trabajan en el sector agropecuario o trabajadorxs en empresas envasadoras, pero también agricultorxs y cultivadorxs que trabajan en la agricultura sostenida por la comunidad (en alemán SoLaWis), para hablar de asuntos como la cosecha y las implicaciones físicas del trabajo agrícola. Esto podría tener lugar en forma de talleres internos o encuentros (técnicos) o la visita de una Solawi para lograr una amplia organización alrededor de la cadena de suministro, pero también en eventos públicos en las que se pueden debatir sobre temas más generales acerca de la explotación en la agricultura y el trabajo estacional de distintos puntos de vista.

Además de la interconexión dentro del sector agropecuario, también se debe dar lugar a un intercambio de conocimientos interseccional sobre la organización alrededor de las cadenas de suministro que sea más amplio. Esto permitirá que lxs delegadxs de Andalucía pueden conversar sobre distintas formas organizadoras con los miembros de los comités de empresa de grandes cadenas de supermercados. Estas podrían ser algunas preguntas por plantear durante el intercambio de experiencias: ¿Cómo es su organización? ¿Qué desafíos o problemas están enfrentando? ¿Qué experiencia tienen con relación a la discriminación debido a la organización sindical? ¿Qué era lo realmente bueno en la lucha?  El intercambio también abarca el potencial de diseñar a las luchas obreras más internacionalistas y compartir conocimientos específicos sobre las condiciones laborales precarias y así ayudarles a obtener más visibilidad para estas luchas.

Junto con el intercambio entre personas con las mismas condiciones laborales dentro de la cadena de suministro también queremos entrar en contacto con personas de distintos niveles de alta influencia en las condiciones de la cadena de suministro: Con las empresas de certificación. Al entrar en contacto con lxs certificadorxs esperamos que podamos emprender medidas concretas de presión, así como recursos de poder para lxs delegadxs. Se prevé crear posibilidades de intercambio específico y un discurso amplio entre las instancias distintas, que usualmente quedan por separadas.

De forma más explícita aspiramos además discutir la herramienta política de la Ley sobre las cadenas de suministro. Esté se aplica en múltiples niveles. Por un lado, en el nivel del intercambio de información. Ahí ya contamos con experiencias con dicha Ley, ¿que podrían fungir como ejemplos? Por otro lado, como una propia herramienta política: En qué medida la Ley sobre las cadenas de suministro pueden ser una oportunidad/una herramienta para la resistencia? Concretamente: ¿Como esto podría funcionar en la práctica?

El último aspecto estratégico respecto a la implementación de los objetivos del viaje de delegación será para nosotros el contacto con periodistas con un amplio alcance que fomentan la visibilidad de las luchas obreras de lxs delegadxs y llegan a personas que lxs Interbrigadas mismxs no logran alcanzar. Ellxs mismxs se convierten así en portavoces para lxs delegadxs y pueden simultáneamente actuar como medidas de presión contra las empresas, las certificaciones y la política.

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